Projekt RAAM 2021 2018-02-06T10:29:04+00:00

Für alle, die mehr über mich wissen wollen:

Wie es so kam, kommt und kommen wird – meine persönlichen Worte:

Ausdauersport habe ich schon seit meiner Kindheit betrieben und geliebt, und als Jugendlicher und junger Mann auch in Wettkämpfen, sei es in der Leichtathletik als Mittel- und Langstreckenläufer oder als Biathlet bei der Bundeswehr!

Nach längerer Zeit ungesunden Lebenswandelns bin ich auf das Mountainbike auf- und 2011 auf das Rennrad umgestiegen. In den ersten Jahren meines noch „jungen“ Rennradlebens bin ich einfach nur so für mich dahingeradelt, habe dabei aber für einen Einsteiger immer längere Strecken zurück gelegt, so beispielsweise von meiner damaligen Heimatstadt Augsburg zum Timmelsjoch oder nach Rimini. Langsam erwachte in mir mein „altes“ Wettkampfgen zu neuem Leben und der Wunsch, mich auch in einem Rennradrennen auszuprobieren. 2014 habe ich an meinem ersten echten „Rennrad-Marathon“, dem DreiLänderGiro in Nauders, teilgenommen, den ich für meine Verhältnisse und meinen laienhaften Trainingsaufwand erfolgreich gefinisht habe. Nur 2 Wochen nach dem DreiLänderGiro nahm ich an einem 1-wöchigen Trainingsvorbereitungscamp für den Ötztaler bei Champions-Training teil. Dort lernte ich meinen heutigen Ausdauertrainer und Coach Heiko Lehmann kennen, der mir für die verbleibenden Wochen bis zum „Ötzi“ einen Trainingsplan schrieb, mit dem Ergebnis, dass ich 2014 auch den „Ötzi“ gefinisht habe.

Im Kopf und in den Beinen ist immer noch viel Luft nach oben, und seit dem Ötzi faszinieren mich mehr und mehr die wirklich langen Distanzen. Seither taste ich mich an immer längere Strecken und Wettkämpfe heran. Unter der genialen Betreuung von Heiko Lehmann habe ich 2015 an dem M312 auf Mallorca, dem Etappenrennen PeakBreak-The Alps Race sowie an der Race Around Austria Challenge (immerhin Top-Ten-Platzierung!) und schließlich an dem Endura teilgenommen. Und noch immer war es nicht lange und extrem genug. Meine für 2016 geplante Teilnahme am RaceAcrossThe Alps musste ich aber wegen einer Verletzung an der Patellarsehne absagen.

Nach verletzungsbedingter fast 4-monatiger Trainingspause begann ich im Frühjahr 2016 mit dem Aufbautraining und hatte mir als nächstes Ziel das Race Across Germany von Flensburg nach Garmisch mit 1100 km und 10000 Höhenmeter vorgenommen. Die Vorbereitung verlief super und ich bin bester Dinge an den Start gegangen. Dennoch musste ich das Rennen nach ca. 800 km und mehr als 30 Stunden Dauerregen und zahlreichen technischen Defekten schließlich verletzungsbedingt abbrechen, und das auf einer zu diesem Zeitpunkt aussichtsreichen Platzierung. Trotz des Abbruchs ist meine Teilnahme am Race Across Germany für mich ein Erfolg: Ich habe erleben dürfen, dass ich die langen Distanzen „kann“, aber noch lernen muss, für manche Schwierigkeiten bzw. Probleme bessere und funktionierende Lösungen zu finden. Wenngleich der Rennabbruch emotional für mich nicht einfach war, so ist er dennoch viel mehr Motivation und Ansporn für weitere Ultras, als „Frustration“ oder Niederlage. Ich will mich sportlich weiter entwickeln, meinen Ultra-Rennrad-Sport inhaltlich professionalisieren und mich in den kommenden Jahren auf meine Teilnahme 2021 am Race Across America (RAAM) vorbereiten, das mit knapp 5.000 km und 50.000 Höhenmeter wohl härteste Rennradrennen der Welt!

Mein Projekt „Ultradeln – RAAM 2021“ ist in jeder Hinsicht ultra-herausfordernd: Sportlich, mental, gesundheitlich, technisch, privat (Familie), beruflich (ich bin selbständig und muss noch voll arbeiten!), finanziell u.v.a.m. Es ist ein langer Weg, um mich auf dieses wohl härteste Ultra-Radrennen der Welt vorzubereiten, und es wird das wohl härteste und längste Rennen für mich – und das bereits ab dem 1. Tag der jetzt beginnenden Vorbereitung. Doch sehe ich weniger die Risiken und Probleme, sondern die positiven und motivierenden Erlebnisse, die Freude, die Begeisterung und Leidenschaft sowie die Herausforderungen und Chancen, die sich auf dem Weg zum RAM 2021 auftun und den Willen und die Lust, für die anstehenden Probleme gute Lösungen zu finden, Erfahrungen zu sammeln, Abenteuer zu erleben und im Team gesund 2021 im Ziel beim RaceAcrossAmerica anzukommen.

Mein bisheriger Lebensweg – u.a. die Gründung meiner Familie, meine Promotion, der Aufbau meiner eigenen Anwaltskanzlei, meine Buchveröffentlichungen, meine Hinwendung zu einem gesunden und achtsamen Leben, das Überstehen von Verletzungen, das Lernen aus Niederlagen sowie meine „Leidensfähigkeit“ und Kämpfernatur – zeigen mir, dass ich die mentale Stärke, die Ausdauer, den nötigen Willen und die Fähigkeiten habe, mein sportliches Lebensziel zu erreichen, und das auch in meinem Alter von Mitte 50!

Ich werde in regelmäßigen Abständen über meinen sportlichen Werdegang berichten, über Erfolge, Rückschläge, Erfahrungen, Training, und vieles mehr. Ich lade alle Interessierten ein, meinen Weg zum RaceAcrossAmerica 2021 zu begleiten, mit zu verfolgen und daran teilzuhaben. Es ist kein Traum mehr, sondern ein Projekt, das ich konkret angehe und auf das ich mich ausrichte! Bedanken möchte ich mich bei meinen Partnern und Sponsoren für ihre Unterstützung, die es mir mit ermöglichen, mein Projekt „Ultradeln-RaceAcrossAmerica 2021“ anzugehen und zu realisieren. Ich freue mich natürlich auch über jede weitere Kontaktaufnahme von allen weiteren Geschäftspartnern, Unternehmen, Freunden und Bekannten, die sich für mein Projekt „Ultradeln-RaceAcrossAmerica 2021“ interessieren und begeistern und die mein Projekt – in welcher Form auch immer – unterstützen möchten.:

Hierzu bitte ich um jederzeitige Kontaktaufnahme hier

Herzlichst und mit sportlichen Grüßen

Euer Christian Kuntze